Projektverbund

Das Portal Digitale Souveränität präsentiert

  • Angebote für innovative Lehrkräftebildung in den sprachlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen und ästhetischen Fächern und
  • Einblicke in die Untersuchung der Wirksamkeit von Fortbildungen und Förderangeboten

aus zwei Verbundforschungsprojekten, die durch die Europäische Union – NextGenerationEU finanziert und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung von 2023 bis 2025 gefördert werden:

„Digitale Souveränität als Ziel wegweisender Lehrer:innenbildung für Sprachen, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften in der Digitalen Welt“ (DiSo-SGW)

„Digital-ästhetische Souveränität von Lehrkräften als Basis kultureller, künstlerischer, musikalischer, poetischer und sportlicher Bildung in der digitalen Welt“ (DiäS)

In dem Verbundforschungsprojekt DiSo-SGW werden unter dem Lead der Universität Bamberg fachspezifische und fachübergreifende Fortbildungsangebote und Förderkonzepte für die Vermittlung und den Aufbau digitaler Souveränität in den Sprachen, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften entwickelt, hinsichtlich ihrer Wirksamkeit untersucht und disseminiert.

Die Fortbildungsangebote sollen die Lehrkräfte bei der Planung, Entwicklung, Durchführung und Evaluation von digitalem und digital-gestütztem Fachunterricht unterstützen.

Sie werden dem Kompetenzzentrum des Bundes Sprache/Gesellschaft/Wirtschaft zur Verfügung gestellt.

Im DiSo-Projektverbund arbeiten unter dem Lead der Universität Bamberg zwölf Universitäten und das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) in sieben Bundesländern zusammen.

Wissenschaftliche Leitung:
  • Prof. Dr. Jörn Brüggemann, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
Otto-Friedrich-Universität Bamberg:
  • Prof. Dr. Cordula Artelt, Lehrstuhl für Bildungsforschung im Längsschnitt an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
  • Prof. Dr. Jörn Brüggemann, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
  • Prof. Dr. Barbara Drechsel, Professur für Psychologie in Schule und Unterricht
  • Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz, Professur für Wirtschaftspädagogik
  • Prof. Dr. Andreas Henrich, Lehrstuhl für Medieninformatik
  • Prof. Dr. Konstantin Lindner, Lehrstuhl für Religionspädagogik/Didaktik des Religionsunterrichts
  • Prof. Dr. Jennifer Paetsch, Juniorprofessur für Evaluation im Kontext von Lehrerbildung
  • Prof. Dr. Astrid Schütz, Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik
  • Prof. Dr. Theresa Summer, Juniorprofessur für Fachdidaktik Englisch
Universität Bremen:
  • Prof. Dr. Andreas Grünewald, Didaktik der romanischen Sprachen
Technische Universität Chemnitz:
  • Prof. Dr. Michael Krelle, Professur für Fachdidaktik Deutsch
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg:
  • Prof. Dr. Holger Arndt, Didaktik Wirtschaft und Recht
  • Prof. Dr. Volker Frederking, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
  • Prof. Dr. Michaela Gläser-Zikuda, Lehrstuhl für Schulpädagogik/empirische Unterrichtsforschung
  • Prof. Dr. Rudolf Kammerl, Lehrstuhl für Pädagogik/Schwerpunkt Medienpädagogik
  • Prof. Dr. Magdalena Michalak, Lehrstuhl Didaktik des Deutschen als Zweitsprache
  • Prof. Dr. Manfred L. Pirner, Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des evangelischen Religionsunterrichts
  • Prof. Dr. Jan C. Schubert, Lehrstuhl für Didaktik der Geographie
  • Prof. Dr. Sören Torrau, Professur für Didaktik der Sozialkunde / Politik und Gesellschaft
  • Prof. Dr. Karl Wilbers, Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung
Goethe-Universität Frankfurt am Main:
  • Prof. Dr. Monika Oberle, Professur für Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Didaktik der Sozialwissenschaften
Universität Hamburg:
  • Prof. Dr. Andreas Körber, Professur für Erziehungswissenschaft/Didaktik der Geschichte und der Politik
Universität zu Köln:
  • Prof. Dr. Jörg Jost, Professur für deutsche Sprache und ihre Didaktik
Leibniz-Institut für Bildungsverläufe:
  • Prof. Dr. Cordula Artelt, Direktorin des Leibniz-Institut für Bildungsverläufe, Lehrstuhl für Bildungsforschung im Längsschnitt an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Ludwig-Maximilians-Universität München:
  • Prof. Dr. Anja Ballis, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
  • Prof. Dr. Frank Fischer, Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie
Westfälische Wilhelms-Universität Münster:
  • Prof. Dr. Rainer Mehren, Professur für Didaktik der Geographie
Universität Regensburg:
  • Prof. Dr. Anita Schilcher, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
Eberhard Karls Universität Tübingen:
  • Dr. Christiane Bertram, Leitung des Bereichs „Historisches Lernen“ am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung
  • Prof. Dr. Benjamin Nagengast, Professur für Pädagogische Psychologie, Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung
  • Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Professur für Empirische Bildungsforschung, Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung
Julius-Maximilians-Universität Würzburg:
  • Prof. Dr. Maria Eisenmann, Lehrstuhl für Fachdidaktik – Moderne Fremdsprachen

In dem Verbundforschungsprojekt DiäS werden unter dem Lead der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg fachspezifische und fachübergreifende Fortbildungsangebote und Förderkonzepte für die Vermittlung und den Aufbau digitaler Souveränität in den ästhetischen Fächern entwickelt, hinsichtlich ihrer Wirksamkeit untersucht und disseminiert.

Die Fortbildungsangebote sollen die Lehrkräfte bei der Planung, Entwicklung, Durchführung und Evaluation von digitalem und digital-gestütztem Fachunterricht unterstützen.

Sie werden dem Kompetenzzentrum des Bundes Musik/Kunst/Sport zur Verfügung gestellt.

Wissenschaftliche Leitung:
  • Prof. Dr. Volker Frederking, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
Otto-Friedrich-Universität Bamberg:
  • Prof. Dr. Jörn Brüggemann, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
  • Prof. Dr. Barbara Drechsel, Professur für Psychologie in Schule und Unterricht
  • Prof. Dr. Jennifer Paetsch, Juniorprofessur für Evaluation im Kontext von Lehrerbildung
  • Prof. Dr. Astrid Schütz, Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik
Universität Bayreuth:
  • Prof. Dr. Jochen Koubek, Professur für Digitale Medien
Humboldt-Universität zu Berlin:
  • Prof. Dr. Petra Anders, Professur für Deutschunterricht und seine Didaktik in der Primarstufe
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg:
  • Prof. Dr. Nicole Berner, Lehrstuhl für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik
  • Prof. Dr. Volker Frederking, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
  • Prof. Dr. Michaela Gläser-Zikuda, Lehrstuhl für Schulpädagogik/empirische Unterrichtsforschung
  • Prof. Dr. Johannes Hasselhorn, Lehrstuhl für Musikpädagogik und -didaktik
  • Prof. Dr. Benjamin Jörissen, Lehrstuhl für Pädagogik mit Schwerpunkt Kultur und ästhetische Bildung
  • Prof. Dr. Rudolf Kammerl, Lehrstuhl für Pädagogik mit Schwerpunkt Medienpädagogik
Karlsruher Institut für Technologie (KIT):
  • Prof. Dr. Ingo Wagner, Lehrstuhl für Interdisziplinäre Didaktik der MINT-Fächer und des Sports
Universität Leipzig:
  • Prof. Dr. Thomas Wendeborn, Professur für Sportpädagogik
University of London:
  • Prof. Dr. Daniel Müllensiefen
Ludwig-Maximilians-Universität München:
  • Prof. Dr. Uta Hauck-Thum, Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik
  • Prof. Dr. Anja Mohr, Professur für Bildende Kunst und ihre Didaktik
Eberhard Karls Universität Tübingen:
  • Prof. Dr. Benjamin Nagengast, Professur für Pädagogische Psychologie, Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung
  • Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Professur für Empirische Bildungsforschung, Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung
Pädagogische Hochschule Weingarten:
  • Prof. Dr. Christoph Stange, Professur für Musik und ihre Didaktik
Wie arbeiten in DiSo und DiäS Wissenschaft und Schule zusammen?

Die Arbeit in den Forschungsverbünden basiert auf der Verknüpfung von Expertise aus der ersten, zweiten und dritten Phase der Lehrkräftebildung.

Um bedarfsorientierte und passgenaue Fortbildungsangebote zur Erweiterung digitaler Souveränität von Lehrkräften zu entwickeln, kooperieren in DiSo und DiäS projektintern drei Entwicklungs-, Forschungs- und Transfergruppen (EFT A, B und C) mit je eigenen Zielen und Aufgaben.

In der Entwicklungsforschungs- und Transfergruppe A (EFT A) arbeiten Akteure aus Universitäten, Schulen und Studienseminaren an der Entwicklung, Evaluation und Optimierung von fachspezifischen sowie fachübergreifenden Fortbildungsangeboten für Lehrkräfte sowie Förderangeboten für Schülerinnen und Schüler, um den Fachunterricht in den sprachlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ästhetischen Fächern passgenau zu verbessern und Schülerinnen und Schülern nachhaltige Bildungserfahrungen in der digitalen Welt zu ermöglichen.

Aufgabe der Entwicklungsforschungs- und Transfergruppe B ist die querschnittlich-überfachliche Bereitstellung eines technologisch-konzeptionellen Supportsystems zur Förderung digitaler Souveränität auf Basis einschlägiger Vorarbeiten (z.B. DigiLLabs, Digi4all, DigiText4all, Text+; KI-gesteuerte digitale Feedbacks, digitale Simulationen), um die EFT A-Teams bei der bedarfsgerechten Implementierung ihrer Angebote in eine digitale Infrastruktur zu unterstützen. In enger Abstimmung zwischen EFT A und B entstehen so Angebote für einen digitalen bzw. digital gestützten Fachunterricht, die auf Basis inklusiver, diversitätssensibler und sprachbewusster Prinzipien aktuelle Desiderate digitalen und fachlichen Lehrens und Lernens beseitigen.

Die Entwicklungsforschungs- und Transfergruppe C sorgt für die Abstimmung und Evaluation von Qualitätsstandards sowie die Bereitstellung und Ausdifferenzierung von Evaluationsinstrumenten, um sowohl fachspezifische als auch teilprojektübergreifende indikatorengestützte Monitoringmaßnahmen zu gewährleisten.

Während der projektinterne Transfer zwischen EFT A, B und C die Verknüpfung von bereichsspezifischer Expertise aus der ersten und zweiten Phase der Lehrkräftebildung ermöglicht, ermöglichen Kooperationen mit den Fort- und Weiterbildungsreinrichtungen interessierter Bundesländer die bundesweite Dissemination und Implementation der Fortbildungsangebote. Interessierte Fortbildungseinrichtungen, Schulen oder Studienseminare sind weiterhin herzlich eingeladen, bei Interesse an Kooperationen und an unseren Fortbildungsangeboten Kontakt zu uns aufzunehmen.

Wie profitieren Schulen und Lehrkräfte von den Fortbildungen und Förderangeboten in DiSo und DiäS?

Im Zuge der digitalen Transformation unserer Gesellschaft verändern sich auch die Schulfächer und ihre Gegenstände. Für Lehrkräfte bringt das viele neue Herausforderungen mit sich. Die Fortbildungsangebote zur Erweiterung der digitalen Souveränität in den sprachlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen und ästhetischen Fächern sollen Lehrkräfte dabei unterstützen, diese Herausforderungen zu bewältigen. Hier können sie die Fähigkeit erwerben bzw. vertiefen, ihre Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung

  • digitaler Kompetenzen im Rahmen fachlicher Fragestellungen zu unterstützen,
  • fachlicher Kompetenzen durch digitale Lehr-Lernarrangements zu unterstützen,
  • fachspezifischer digitaler Kompetenzen in Bezug auf die digitale Transformation fachlicher Gegenstände, Praxen und Methoden zu unterstützen und
  • einer selbst- und medienreflexiven Haltung gegenüber der digitalen Transformation und ihren fachlichen, ethischen und politischen Implikationen zu unterstützen.
Was zeichnet die DiSo- und DiäS-Verbünde aus?

Was die Entwicklung der Lehrkräftefortbildungen und Förderangebote in DiSo und DiäS von anderen Initiativen unterscheidet, ist, dass hier Angebote für einen digitalen und digital gestützten Fachunterricht forschungsbasiert entwickelt werden - in Kooperation zwischen Wissenschaft und Schulpraxis: Sie werden in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten aus der ersten, zweiten und dritten Phase der Lehrkräftebildung entwickelt, bevor sie implementiert und in den beteiligten Bundesländern disseminiert werden. Dies geschieht in Kooperation mit den Fortbildungseinrichtungen und Landesinstituten der beteiligten Bundesländer.